"Kreativ
schreiben"
ist ein grundlegender
und
weitgespannter Kurs
des
Romanschreibens,
ganz im Sinne
des amerikanischen
"creative
writing" - für
all die, die gern
schreiben wollen
und nicht recht
wissen, wie sie es
anstellen sollen;
aber ebenso für
diejenigen, die zu
schreiben begonnen
haben und
handwerkliche
Hilfe benötigen.
Auch
selbstkritische
Profis, die ihre
Texte auf
Schwachpunkte und
Wirksamkeit
überprüfen,
dürften von dem
Buch profitieren.
Nicht zuletzt
wende ich mich an
Lehrende und
Lernende in
Schule,
Universität und
Erwachsenenbildung,
in Kursen und workshops,
kurzum, an alle,
die sich eine
Übersicht darüber
verschaffen
wollen, nach
welchen Regeln,
nach welcher
›Poetik‹
anspruchsvoll-unterhaltsame
Literatur entsteht
und unter welchen
Bedingungen sie
erfolgreich
funktioniert.
Mit
theoretisch fundierten
Anleitungen und Hilfen,
an Beispielen der
Weltliteratur belegt,
mit wertvollen Hinweise
aus dem Nähkästchen
bekannter Autoren,
Checklisten und vielem
mehr.
Aus diesem Buch stehen
Inhaltsverzeichnis und
Vorwort online zur
Verfügung.
Einige theoretische
Reflexionen zum Thema
"Kreatives Schreiben"
findet man in meinem an
der Universität
Groningen gehaltenen,
aktualisierten Vortrag
"Kreatives Schreiben
zwischen
Selbsterfahrung,
Handwerk und Spiel". Ihn
gibt es bei Amazon
als Kindle-eBook für
einen geringen Preis zu
kaufen.
Inhalt
Vorwort
"Eine Symbiose von
Handwerk und
Geheimnis."
I.
Welchen Weg soll ich
gehen?
Warum schreiben?
Kann ich
es schaffen?
"Genie ist
große Geduld"
Den Markt beobachten!
Vom Anspruchsvollen
zum Trivialen
Genre
II.
Aus dem Leben oder
aus der Luft?
Lebenserfahrung
und Schreibkompetenz
"An der Kette seines
Lebens." Zum
autobiographischen
Schreiben:
-
Unwillkürliche
Erinnerung;
Befangenheitsverdacht
und epische
Gerechtigkeit;
Ausphantasieren
und Dramatisieren;
Probleme und
Gefahren
Das Leben der
anderen
-
Familie
und Freunde;
Zufallsbekannte,
Fremde,
Lebensdokumente
Recherche
-
Internet;
Sachbücher,
Experten; Wie
genau muss die
Recherche sein;
Die
Rolle der Fiktion;
Filme; Reisen; Die
Kenntnis der
Literatur?
Netter
Mist und
bewunderte
Meister;
Fachsimpeln
III.
Kreative
Strategien
Küss
mich, Muse!
Voraussetzungen der
Inspiration
"Ohne Geschäftsstunden
kein Genie"
-
Regelmäßigkeit;
Intensität;
Unterbrechungen,
Fluss;
Arbeitszeit;
Tagespensum; Ort
Die vier
kreativen Phasen
Von der
Idee zum fertigen
Manuskript
-
Der eigene
Schreibprozess;
Elizabeth
Georges
Arbeitsprozess
Das
Exposé: Der Zwang zur
Planung
Die prozessoralen
Helfer
Selbstzweifel und
Blockaden
IV.
Warum erzählen, wozu
lesen?
Literatur als
Erfahrung,
Kommunikation und
Unterhaltung
Zu den
Grundlagen des
Erzählens
Faction
und Infotainment
Schreiben
im Zeitalter von
Bild und Film
Auf
dem Weg zu
einer neuen
Qualität?
V.
Thema und Figur
Thema und Prämisse
Zum
Wesen und zur
Funktion der
fiktionalen Figur
Nichtrealistische
Figuren
-
Tiere als nichtmenschliche
Figuren mit
menschlichen
Eigenschaften;
Die
Fantasy-Figuren
Kategorisierung
realistischer Figuren
-
Die Platzhalter;
Die Nebenfiguren;
Das Beispiel Bezu
Fache: Einführung
einer
Nebenfigur;
Zwischen
Nebenfigur und
Hauptfigur;
Die
Protagonisten
und Antagonisten
Entwurf
und Entwicklung von
Figuren
-
Physische Merkmale;
Soziales
Milieu; Psychische
Merkmale
und
Charaktereigenschaften;
Verhalten;
Motivation
und Ziele;
Trauma und
'backstory';
Namen
sind Schall und
Schlüssel
Figurenkonstellation
- Der Held
und sein Weg; Das
Zwei-Figuren-Modell;
Die
Dreiecksgeschichte;
Figurenorchestrierung;
Die
Figurenkonstellation
in Dan Browns
"Sakrileg"
Sympathielenkung
und Charakterisierung
-
Sympathiewert,
Identifikationsangebot
und Wunschpotential;
Heros und
Heroine;
Sympathiewerte;
Antipathie; Die
Guten und der
Böse; Die Grauzone der
Ambivalenz;
Voraussetzung für
die Identifikation
Vom
Entwurf zur
Darstellung
-
"Runde"
Charaktere:
mehrdimensional,
glaubwürdig, aktiv;
Das Eisberg-Prinzip;
Die Kunst der
Suggrestion;
'Shading'
Charakterisierungsmöglichkeiten
- Expositorische
Präsentation;
Expositorische
Charakterisierung
durch Haltung und
Umgebung; Charakterisierung
durch Milieu,
Schauplatz,
Verhalten und
Fremdkommentar;
Szenische
Charakterisierung;
Doppelcharakterisierung;
Selbstcharakterisierung;
Charakterisierung
durch
Gefühlsausdruck;
Charakterisierung
durch
Sprache; Resümee
Charakterisierung
im handlungsbetonten
Roman
-
Robert Langdon:
Der
Wissenschaftler
als Held; Sophie
Neveu: Helding
und Helferin;
Sir Leigh Teabing: Der
faustische
Mephisto
Figuren
im charakterbetonten
Roman
-
Joanne
K. Rowling:
"Harry Potter";
Nick Hornby:
"About ab Boy";
Sympathielenkung
in
"About
a Boy"
VI.
Geschichten, wie das
Leben sie schreibt
und Hollywood sie
vorschreibt
Geschichte und Plot
Krisen und Konflikte:
Triebkräfte
einer dramatischen
Geschichte
Interesse und Spannung
Die
interessanten Themen:
Bomben, Bälle,
Busen
Plotstrukturen,
Plotmodelle
Strukturmuster
Die
Heldenreise / Der
Archeplot
Masterplots
(nach Ronald B.
Tobias)
-
Suche; Abenteuer;
Reifungsprozesse;
Innere Wandlung;
Äußere Verwandlung;
Aufstieg
und Fall; Das
Extreme und
Exzessive;
Liebe; Verbotene
Liebe;
Rivalität;
Der Unterlegene;
Versuchung; Opfer;
Rache; Verfolgung;
Flucht; Rettung;
Rätsel;
Entdeckung
Relativierung
Plotting:
Checkliste für die
Konstruktion und
Kontrolle von
Geschichten
VII.
Erzähler und
Erzählperspektive
Nicht Spiegel, sondern
Linse
Er und Ich
Die Majestätsmaske des
allwissenden Erzählers
Ich bin es, der
spricht: Der
Ich-Erzähler
Im Dienst der anderen:
Der personale Erzähler
Multiperspektivisches
Erzählen
Die beste Perspektive
für meine Geschichte
VIII.
Grundformen
der Darstellung
Der Titel
Ein
Motto?
Verlockung und
Verheißung: Der Anfang
Szene
versus Beschreibung
Nichtszenische
Formen
Wie
gestalte ich
eine Szene?
Dialoge
Subtext
und Suggestion
Leerstellen
Strukturelemente:
Kapitel, Leerzeilen,
Absätze
IX. Zur
Dramaturgie der
Handlung
Die
Handlungsstruktur:
Plotpunkte und
narrative Haken
Grundlagen der
Spannungsdramaturgie
Suspense
Steigerung bis
hin zu 'overkill'
und Überdruss
Rückblende
Cliffhanger und
sanftere Übergänge
Die
Große Szene
Das Ende
- Formen des
Happy Ends; Formen
des tragischen
Endes; Der offene
Schluss
X. Kompositorische
Techniken. Einheit
der Gestalt
Erzählrhythmus
Umfang
Klarheit und
Komplexität
Widerspruchsfreiheit,
Ambivalenz, Geheimnis
XI.
Das Setting: Raum,
Schauplatz und
Milieu
Formen
des Settings
Der
'reale' und der
erfundene Schauplatz
Der
Schauplatz und
seine Funktionen
Raumkoordinaten
als
Symbolkomplexe
-
Der Garten
Eden; Natur
als Widerstand
und Bedrohung;
Natur als
aggressive
Macht;
Schiffbruch
und Insel;
Gefängnisorte
und Lager; Die
hermetische
Welt des
Wissens
und Glaubens;
Beengte Reisen
in die Weiten;
Stadtdschungel
und Labyrinth;
Reisen
zu Orten der
Verheißung und
der Verdammnis
Zur
Vieldeutigkeit
von
Raumsymbolen
Beispiele
der
Vieldeutigkeit
Ratschläge
zur
Darstellung
XII.
Sprache und
Stil
Wie erweitere ich
meine Sprachkompetenz?
Stil, nicht
Stilisierung.
Ratschläge zur
sprachlichen
Gestaltung
Zu Symbol, Bild,
Vergleich und Metapher
Symbolstrategien
Humor,
Ironie, Komik: Die
Lust am Lachen und
Lächeln
XIII.
Überarbeiten und
Korrigieren
Distanz und Eigenlogik
des Werks
Von der Nabelschau zum
Plagiat. Eine
Checkliste für die
Überarbeitung
Erstleser und ihre
Aufgaben
Drum prüfe, ob sich Bessres
findet
Das Werk ist geboren
XIV.
Gibt es ein
Erfolgsrezept für
einen Bestseller?
-
Marktfaktoren;
Inhaltliche
Faktoren des
Romans; Formale
Erfolgsfaktoren
des Romans
XV.
Übung macht den
Meister: Anregungen
und Aufgaben
-
Aufgaben zum
Aufwärmen;
Eröffnung, Ende,
Höhepunkt;
Charakterisierung;
Entwicklung
von Geschichten
(auch in Gruppen);
Beschreibung;
Stimmungsübertragungen;
Monolog und Dialog;
Thema und
Variation; Sprache
und
Rhythmus
Literaturhinweise
Romane und
Erzählungen, auf die
immer wieder Bezug
genommen wird
Poetik
- Werkstatt - Leben
und Schreiben
Literaturtheorie,
Cultural
Studies,
Leseforschung
Nachschlagewerke
Verwendete
deutsche, amerikanische
und englische creative-writing-Literatur