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Der
provençalische
Himmel
Frederik
Berger: Der
provençalische Himmel,
Berlin 2003, Rütten
& Loening Verlag,
Als Taschenbuch: Aufbau
Verlag 2005,
Beide Ausgaben sind
vergriffen, aber
antiquarisch erhältlich.
Eine Neuausgabe ist
geplant.
Der
Roman erzählt aus
unterschiedlicher
Perspektive die
dramatisch sich
zuspitzende Geschichte
einer familiären
Verstrickung;
gleichzeitig
porträtiert er die
gefährdete Landschaft
unserer Träume, in der
Heimat und Fremde,
Flucht und Suche,
Liebe und Haß sich
voll innerer wie
äußerer Spannung
vereinigen. Es ist das
Frühjahr 1986, nach
dem GAU von
Tschernobyl ...
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Ein provençalischer
Paradiesgarten am Fuß
der Montagne
Sainte-Victoire:
Sehnsuchtsort,
Fluchtpunkt für die, die
aussteigen oder
ausspannen, ihre Wunden
heilen oder ein neues
Leben beginnen wollen.
Wir schreiben den Mai
des Tschernobyl-Jahres
1986. Die radioaktiven
Wolken sind für die
zweiunddreißigjährige
Beate der letzte Anstoß,
Hamburg zu verlassen und
einen Vater zu suchen
für das Kind, das in der
zweiten Heimat ihrer
Eltern heranwachsen
soll. Hier, im
"Paradou", treffen nun
sieben Menschen aller
Altersgruppen
aufeinander. Sie hoffen,
die Sonne könne ihre
Probleme lösen.
Doch ein tragischer
Unfall (oder war es
Mord?) zerreißt jäh die
scheinbare Idylle. Das
Geschehen entwickelt
eine tödliche Dramatik
unter dem vom Mistral
gereinigten Himmel.
Der
Roman handelt von
einer
"Kirschgarten"-Situation:
dem Zusammentreffen
von drei Frauen und
vier bzw. fünf Männern
in einem mediterranen
Sommer-Idyll. Er
erzählt von einem
südlichen
Paradiesgarten und
entlarvt gleichzeitig
die
Peter-Mayle-Seligkeit
als Lüge. Er erzählt
von Sinn-Suchenden,
von
Krisengeschüttelten,
von einsamen Menschen,
die an ihre
Vergangenheit gekettet
sind,
Vergnügungssüchtigen,
von Biedermännern und
einem Brandstifter -
es gibt viele Formeln,
mit denen man diesen
Roman kennzeichnen
könnte, viele
Lesarten. Es gibt
sieben Protagonisten:
Der Leser kann sich
aussuchen, wer sein
Liebling, wer die für
ihn interessanteste
Figur ist.
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